Datum: 26.04.2024
Drei ADFC-Sterne für den Töddenland-Radweg
Urkundenübergabe auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin
Ibbenbüren, 13. März 2024. Der Töddenland-Radweg verläuft als Rundweg auf 123 Kilometer Länge vom nördlichen Münsterland bis in das Südliche Emsland und wandelt auf den Spuren der „Tödden“ oder „Tüotten“, den legendären Leinenhändlern, aus denen so bekannte Firmen wie C&A und Hettlage hervorgegangen sind.
Entstanden ist der Rundweg um das Jahr 2010 mit Leader-Fördermitteln der Regionen Südliches Emsland und Tecklenburger Land und als Kooperationsprojekt der Anliegerkommunen Hopsten, Mettingen, Recke und Ibbenbüren sowie der Samtgemeinden Freren und Spelle im Südlichen Emsland, von denen die Route im Rahmen einer Arbeitsgruppe auch gemeinsam vermarktet wird.
Der beliebte Radweg wurde durch den ADFC Ende letzten Jahres nach einer Befahrung erneut mit drei Sternen bewertet. Die Prüfung umfasst u. a. Wegequalität wie Breite, Befahrbarkeit und Verkehrsbelastung sowie Infrastruktur von der Ausschilderung bis hin zu dem Angebot an Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten.
Sehr gute Einzelergebnisse hat die Tour durch das Töddenland in den Kategorien Oberfläche, Routenführung und Infrastruktur erreicht. Drei Sterne wurden u. a. in den Kategorien Breite, Wegweisung und Verkehrsbelastung vergeben. Als teilweise verbesserungsfähig hat der Prüfer die Anbindung an den ÖPNV gesehen.
Die neue Urkunde für die Zertifizierung als ADFC-Qualitätsradroute wurde am 6. März auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin im Rahmen der Vorstellung der Radreiseanalyse durch Christian Tänzler, ADFC-Bundesvorstand Tourismus, überreicht. Sabine Simikin-Escher, Stadtmarketing Ibbenbüren GmbH, die die Auszeichnung als Vertreterin und Koordinatorin der Arbeitsgruppe Töddenland-Radweg in Empfang genommen hat, stellt im Namen der Arbeitsgemeinschaft fest: „Wir freuen uns sehr über die erneute Auszeichnung durch den ADFC und sehen sie als Bestätigung für die bisherigen Maßnahmen unseres Teams zur laufenden Qualitätssteigerung.. In der letzten Leader-Periode wurden zum Beispiel 22 Hörstationen entlang der Strecke aufgestellt, an denen Geschichten rund.um das Töddenwesen abgerufen werden können.“
Markus Raschke, Gemeinde Hopsten, als Qualitätsbeauftragter für den Radweg unter anderem zuständig für die jährliche Kontrolle der Strecke, ergänzt: „Die Empfehlungen des ADFC zur Qualitätssteigerung des Weges sind für die Anliegerkommunen immer eine fundierte Basis für die zukünftige Entwicklung und werden auch weiterhin berücksichtigt. Dazu gehören zum Beispiel die Entfernung von Engstellen und die Verbesserung der radspezifischen Infrastruktur entlang der Strecke.“
Weitere Infos zum Töddenland-Radweg sowie die Hörgeschichten gibt es auf www.toeddenland-radweg.de und in den Tourist-Informationen der Anliegerorte.
Quelle: Stadtmarketing Ibbenbüren GmbH